In der Vierten Woche geht es um die Betrachtung der Auferstehung Jesu: Sünde, Leiden und Tod sind durch die Kraft Gottes überwunden. Das neue Leben besiegt alles Dunkel der Welt. Die Osterfreude der Jüngerinnen und Jünger wird zur Osterfreude der Exerzitantin / des Exerzitanten. In der Gegenwart kann sie / er diese Freude anfanghaft als geistlichen Trost und Frieden erfahren, für die Zukunft ist sie ihr / ihm endgültig zugesagt. In der Ersten Woche musste die Exerzitantin / der Exerzitant das eigene Dunkel schmerzhaft annehmen, in der Dritten Woche stellte sie / er sich darauf ein, zukünftig manche Dunkelheiten der Welt auf sich zu nehmen. Doch all dies bildet eine Zwischenstation auf dem Weg zum österlichen Heil. Dabei kann man nichts aus eigener Kraft schaffen oder leisten, sondern man entdeckt, dass alles Heil von Gott geschaffen und geschenkt wird. In großer Glaubensgewissheit, Hoffnung und Freude beendet man die Exerzitien und geht erneuert und gestärkt in den Alltag zurück.